Expertenforum: Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPR 2.0) ist für alle Krankenhäuser verpflichtend zum 01. Juli 2024 in Kraft getreten. Was ist alles zu beachten?
Donnerstag, 19. September 2024 , 09:00
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18:00
Radisson Blu Hotel, Frankfurt am Main
Die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPR 2.0) steht in den Startlöchern. Damit kommt eine kurzfristige Herausforderung auf die Krankenhäuser zu, die sich abermals auf neue Begebenheiten einstellen müssen. Das Seminar wird Ihnen die Regelungen der Verordnung praxisnah vorstellen, erste Anwendungshinweise und Tipps zur Umsetzung beschreiben sowie eine Einordnung in die vielfältigen damit verbundenen politischen Diskussionen bieten.
ab dem 2. Teilnehmer/Institution beträgt die Gebühr € 650,00 zzgl. 19% MwSt.
Preis pro Teilnehmer: 750,00EUR zzgl. 19% MwSt.
Weitere Informationen: PPR 2.0.pdf
Beschreibung
Die Pflegepersonalregelung 2.0 ist zum 01. Juli 2024 für alle Krankenhäuser verpflichtend in Kraft getreten.
Hierzu hat der Gesetzgeber eine Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) entworfen, der vom Bundesrat erst nach diversen Anpassungen zugestimmt wurde.
Derzeitiger gesetzlicher und technischer Sachstand der Umsetzung der PPR 2.0.
Worauf muss ich als Krankenhaus achten?
In unserem Expertenforum informieren Sie umfänglich unsere ausgewiesenen Experten zur „Pflegepersonalbemessung (PPBV) von der PPR 2.0 über Kinder PPR 2.0 & Kinderintensiv PPR 2.0“. Unsere Experten geben Ihnen praktische Handlungsempfehlungen und zeigen Ihnen worauf Sie in der Anwendung besonders achten müssen.
Wir geben Einblicke, Ausblicke und weisen auf Stolpersteine hin.
Dabei wird u. a. auch auf folgende zentrale Fragestellungen eingegangen:
- Kommt mit der Einführung der PPBV auch die Abschaffung der Pflegepersonaluntergrenzen?
- Welchen Zweck hat die PPBV überhaupt?
- Führt sie zu einer höheren Attraktivität des Pflegeberufs?
- Folgen daraus mehr Pflegekräfte?
- Wie funktioniert die Datenzusammenführung und was ist von Seiten der KIS und Dienstplanprogramm-Dienstleister notwendig um die Datenlieferungen zu erfüllen?
- Welche Sanktionen gibt es, was könnte der Medizinische Dienst in der Zukunft prüfen?
- Welche Meldefristen sind aktuell vorgesehen?
- Was gilt es kurzfristig zu implementieren um einen reibungslosen Start der PPR 2.0 zu gewährleisten?
- Welche Rolle spielt die PPBV in der Zukunft bei der Krankenhausfinanzierung oder dem Pflegebudget?
- Was hat der Gesetzgeber für die Zukunft mit der PPR 2.0 möglicherweise vorgesehen oder wird sie nach einem Jahr wieder abgeschafft?
- Wie kann die Einstufung der Pflegestufe bürokratieärmer erfolgen?
- Wie ist das Verhältnis des Pflegeaufwandes nach PPR 2.0 zur Pflegelast/bzw. zum Pflegeorientierungswert?
Sie werden weiterhin die Möglichkeit haben mit den einzelnen Fachexperten neben der Podiumsdiskussion auch vor Ort in Kontakt zu treten sowie bei einem Stehlunch zum Networking ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen.
Zielgruppe
Pflegedirektoren/innen, Kaufmännische Leitung, Pflegedienstleitungen, Personal- und betriebswirtschaftliches Controlling, Personalabteilung, Stationsleitungen
Referenten
Arne Evers, Pflegewissenschaftler
Pflegedirektor, St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH, Wiesbaden
Tina Amadu-Goll
Stellvertretende Pflegedienstleitung, Pflegedienstleitungsbereich 6
Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Mainz
Colin Richter
Project Manager
ATOSS Software SE, München
Andreas Waldbrenner
Beendigung des Medizinstudiums 1994 in Heidelberg.
Danach konzentrierte er sich auf die Herstellung und Einführung eines Klinikinformationssystems.
In den Folgejahren war er als Vorstand der Waldbrenner AG für den Bereich Service und Support verantwortlich. Nach dem Verkauf an die Tietoy Oy im Jahre 2006 zeichnete er für das internationale Staffing verantwortlich. Nach einem 6- jährigen Ausflug in die Industrie als Geschäftsführer einer Firma für elektronische Rechnungserzeugung und -übermittlung kehrte er 2019 wieder ins Gesundheitswesen zurück und startete als General Manager der CGM Clinical Deutschland GmbH in Koblenz, deren Geschäftsführer er heute ist.
Mit der Kombination der CGM Clinical Deutschland GmbH, der CGM Clinical Europe GmbH (mit dem Produkt medico) und der CGM Compugroup Medical Schweiz AG ist er darüber hinaus als Director Service für die Führung des Consulting Bereichs dieser zuständig.
Markus Holzbrecher-Morys
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V., Berlin
Geschäftsbereichsleiter Digitalisierung und eHealth
Der Geschäftsbereich Digitalisierung und eHealth der Deutschen Krankenhausgesellschaft übernimmt neben verschiedenen gesetzlichen Aufgaben im Bereich der elektronischen Datenübermittlung auch die Vertretung der Mitglieder in den zuständigen Gremien der Selbstverwaltung und erstellt Umsetzungshinweise für die Krankenhäuser zu relevanten Digitalisierungsthemen. Neben der Telematikinfrastruktur oder dem Krankenhaus-Zukunftsfonds zählt Informationssicherheit in den Krankenhäusern seit vielen Jahren zu den thematischen Schwerpunkten des Geschäftsbereichs, hier insbesondere die Entwicklung und Pflege des branchenspezifischen IT-Sicherheitsstandards für Krankenhäuser.
Michael Waldbrenner
Von 2014 bis April 2024 war er Geschäftsführer der Deutschen Telekom Clinical Solutions GmbH, welche IMedOne auf den Klinikmarkt brachte. Davor war tätig als Vice-President HealthCare Central Europe u.a. für die HealthCare Produkte von tieto für den europäischen Markt verantwortlich und zuvor lebte er 2 Jahre in Prag um die Marktausbreitung nach Osten für IMedOne zu evaluieren.
Unter anderem war er auch 2,5 Jahre in Indien, um dort das Software-Entwicklungszentrum für Kliniksoftware zu leiten.
Seit April dieses Jahres ist er als geschäftsführender Gesellschafter der Pro-Klinik Krankenhausberatung GmbH in Bergisch-Gladbach tätig.
Olaf Dörge
Director Business Development
Cerner Health Services Deutschland, Berlin
Olaf Dörge kümmert sich als Director Business Development um das Portfoliomanagement sowie den Sales Support und unterstützt Oracle Cerner Kunden dabei, die Digitalisierung und Transformation im Gesundheitswesen voranzutreiben. Besonderen Fokus legt er dabei auf den deutschsprachigen Markt, gerade im Hinblick auf Innovationen und strategische Weiterentwicklungen des Lösungsportfolios.
Dipl.-Kffr. Brita Spitz
Bereichsleiterin Budgetmanagement, Sana Kliniken AG, Ismaning
Sonstige Infos
Teilnehmeranzahl ist begrenzt!
Selbstverständlich werden die Themenschwerpunkte ständig an den neuesten Sachstand angepasst, so dass etwaige Programmänderungen vorbehalten bleiben.
Wir nehmen uns viel Zeit für Sie und Ihre Fragen!
Leistungen
Die Teilnahmegebühr beinhaltet aktuelle Unterlagen, Internet-Downloads, flexible Kaffeepausen, Mittagessen, Pausen- und Erfrischungsgetränke
ca. 08:30 Uhr
Begrüßungskaffee
ca. 08:55 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dipl.-Kffr. Roswitha Scheidweiler,
Inhaberin / Geschäftsführerin RS Medical Consult GmbH
Moderation
Roswitha Scheidweiler und Michael Waldbrenner
ca. 09:00 Uhr
Arne Evers
Personalbemessungsverordnung
Einführung PPBV und Weiterentwicklung
Meldepflichten und Definitionen
Tina Amadu-Goll
PPR 2.0 – Praxisbeispiele
Einführungsbericht und Kinder-PPR
- Definitionen und Zuordnungen nach PPBV
- Unterschiede PPR 2.0 & Kinder-/intensiv PPR 2.0
- Fallbeispiele (Zuordnung/Eingruppierung)
- Leitung oberhalb der Stationsebene
- Personalausfallkonzept PPBV
- Zeit für Ihre Fragen und weitere Praxisbeispiele
Meldepflichten und Definitionen
flexible Kaffeepause am Vormittag
ca. 11:30 Uhr Podiumsdiskussion unter Beteiligung des Plenums
ca. 12:45 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Stehlunch zum Networking)
ca. 13:45 Uhr
Colin Richter
(Beispiel ATOSS mit Universitätsmedizin Mainz und Universitätsklinikum Frankfurt)
Andreas Waldbrenner / Markus Holzbrecher-Morys / Michael Waldbrenner / Olaf Dörge
KIS quo vadis? Wie geht es dann weiter?
Dipl.-Kffr. Brita Spitz
Auswirkungen auf Finanzierung und Budgetverhandlungen
flexible Kaffeepause am Nachmittag
ca. 16:30 Uhr Podiumsdiskussion unter Beteiligung des Plenums
ca. 18:00 Uhr Zusammenfassung und Ende der Veranstaltung
Veranstaltungsort
Radisson Blu Hotel, Frankfurt am Main
Franklinstraße 65
60486 Frankfurt am Main
Deutschland