Die Corona-Krise hat seltsame Auswirkungen auf Deutschlands Krankenhäuser - leere Betten lohnen sich, nicht aber die Behandlung von Covid-19-Patienten. Die Folge: neue Rufe nach Reformen in der Krankenhausfinanzierung.
Artikel lesen (Bayerische Staatszeitung)
(mit freundlicher Genehmigung der dpa)
Take Home Messages vom 3. Expertenforum: IT-Sicherheit und Risikomanagement in Krankenhäusern/Kliniken
"IT Sicherheit braucht Kooperation" Matthias Fischer |
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"Für alle Krankenhäuser gilt, dass die wachsende Digitalisierung auch eine wachsendes IT-Sicherheitsmanagement benötigt" Dipl.-Inform. Jan Neuhaus |
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"KRITIS ist ein Weckruf. Es müssen auch kleine und mittlere Häuser sensibilisiert werden" Professor Dr. Kurt Marquardt |
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"Es ist sehr zweifelhaft, ob neue Gesetze und Verordnungen die mangelhafte IT-Sicherheit und IT- Compliance beseitigen werden; viel mehr wird ein allgemeiner Bewusstseinswandel nur durch fortlaufende Beratung, Schulung und Fortbildung herbeigeführt werden können." Prof. Dr. Hans-Hermann Dirksen |
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"Der erste Kontakt ins Internet muss abgeschirmt sein" Dipl.-Ing. Thorsten Meier |
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"Es wird mit 100 % Sicherheit erfolgreiche Angriffe auf ihre IT geben; seien Sie darauf vorbereitet und holen sich qualifizierte Unterstützung" Dr. Alexander Schinner |
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"Datensicherheit funktioniert analog zur Hygiene nur mit der notwendigen Konsequenz" Professor Thomas Friedl |
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"IT- Sicherheit im Gesundheitswesen ist ein kulturelles und „Leadership“ Problem" Prof. Dr. med. Dieter Conen und Hardy Müller |
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"Der Cyberbereich ist eines der größten unkalkulierbaren Risiken. Finanzrisiken auf kompetente Versicherer auslagern" Gerd Kunert |
Take Home Messages vom 2. Expertenforum: IT-Sicherheit und Telemedizin in Krankenhäusern/Kliniken
"IT Sicherheit bedeutet nicht nur Technik , sondern vor allem Organisation" Prof. Dr. Kurt Marquardt |
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"Sicherheit bedeutet IT-Management nach der Analyse von Prozessen, Menschen und Technik" Christian Wiesner |
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"Orientierung an BSI- KRITIS Standards Fokussierung auf ein Tool für alle Prozesse" Prof. Dr. med. Dr. jur. Christian Dierks |
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"Ort und Stellenwert der IT im Unternehmensorganigramm anpassen" Prof. Thomas Friedl |
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"Remote Fernwartung vertraglich vorab regeln" Dipl.-Ing. Thorsten Meier |
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"SSO in Krankenhäusern ist möglich. Der Admin hat den „Key to the Kingdom“" Rainer Knorpp |
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"Finanzielle Risiken kalkulierbar machen und auf Versicherer auslagern" Gerd Kunert, Dr. Sven Erichsen |
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"Man kann sich nicht nur auf Prävention verlassen, sondern benötigt Konzepte für ein eingetretenes Event" Andreas Wolf |
Nachfolgend eine kleine Auswahl an Statements zufriedener Teilnehmer unseres 1. Expertenforums: IT Sicherheit für Krankenhäuser/Kliniken am 23.11.16 in Nürnberg:
„Der Unterschied zu Seminaren von anderen Anbietern ist, dass die Praxisnähe in diesen Workshop durch die Auswahl der Referenten aus dem Gesundheitswesen an die Anforderungen der Teilnehmer angepasst ist. Außerdem stand ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.“
i. V. Robert Dworschak, Leitung Zentrale EDV, Kliniken Nordoberpfalz AG, Klinikum Weiden
„Das Seminar fand ich sehr informativ, die Referenten haben ihre Vorträge sehr konstruktiv, lebendig und praxisbezogen präsentiert, auch die fachliche Komponente ließ keine Wünsche offen, ich persönlich habe mich sehr wohl gefühlt und viel für die in Zukunft anstehenden Herausforderungen bzw. Aufgaben im beruflichen Alltag mitgenommen, sehr gerne wieder – Vielen Dank.“
Stefan Popp, Leitung-IT, Kliniken Südostbayern AG
„Herzlichen Dank Frau Scheidweiler für diese erneut sehr gelungene Veranstaltung. Als „Mehrfachtäter“ bin ich ja von Ihren Veranstaltungen generell verwöhnt. Auch bei diesem
Thema haben Sie es geschafft, ausgewiesene Experten zu finden, die dieses extrem wichtige Thema sehr gut mit pragmatischen Lösungen vorgestellt haben. v.a. die Zusammenfassung am Ende noch mit einer TAKE HOME Message ist sehr gelungen.
Herzlichen Dank“
Matthias Zehe, Geschäftsführender Gesellschafter, iQ-Network GmbH & Co. KG
„Die Themen waren alle für das besagte Thema relevant. Die Abdeckung der Themenfelder mit konkreten Praxisbeispielen war sehr gut.“
Dietmar Pawlik, Geschäftsführer, Städtisches Klinikum München GmbH
„Ein informativer Überblick zur IT-Infrastruktur im KH – auch für nicht IT-Versierte - mit praxisnahen Beispielen und konkreten Handlungsanleitungen, welche technischen und organisatorischen Maßnahmen im Klinikalltag gegen Cyberangriffe diskutabel sind.“
Alfons Bauer, Stv. Vorstand, Leiter Betriebswirtschaft, Kliniken des Landkreises Neumarkt i.d. OPf.
Bitte beachten Sie unser 2. Expertenforum: IT Sicherheit für Krankenhäuser/Kliniken am 8. März 2017 (Frankfurt Airport).
Digitale Erpressung auf dem Vormarsch
1. Expertenforum IT Risiken und Chancen der vernetzten IT – IT Sicherheit braucht Strategie, Technik und Organisation
am 23. November 2016 in Nürnberg
zum Expertenforum: IT – Sicherheit für Krankenhäuser/ Kliniken (weitere Informationen und Anmeldung)
Aus aktuellem Anlass:
Mit freundlicher Genehmigung der dpa
Digitale Erpressung auf dem Vormarsch
Erpressung ist eines der ältesten kriminellen Geschäfte, das schon den Gangstern der Antike im alten Griechenland vertraut war. Derzeit machen Erpresser offenbar glänzende Geschäfte - dank Digitalisierung.
Nürnberg (dpa) - Digitale Erpressung hat sich zum Boomgeschäft für Cyberkriminelle entwickelt. Nach einer Umfrage der Allianz für Cybersicherheit hat jedes dritte Unternehmen in Deutschland bereits Erfahrungen mit Lösegeldsoftware (Ransomware) gemacht. «Das Gefährdungspotenzial nimmt zu», sagte der Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, am Dienstag in Nürnberg. Am 9. November will die Bundesregierung ihre Cybersicherheitsstrategie vorstellen.
Ransomware ist Verschlüsselungs-Software, die Kriminelle im Netzwerk ihrer Opfer installieren. Die Rechner werden verschlüsselt - wer wieder Zugriff auf seine Daten bekommen will, muss zahlen. Die Höhe der Schäden ist unbekannt, da viele Unternehmen sich nicht an die Behörden wenden. Doch dass sich das Geschäft für die Täter lohnt, ist nach Schönbohms Worten offensichtlich: «Wir erkennen immer mehr unmittelbare Geldflüsse, die in Zusammenhang mit Ransomware stehen», sagte der Behördenchef auf der Nürnberger IT-Sicherheitsmesse it-sa.
Die Sorgen der Sicherheitsbehörden nehmen zu, weil die Angriffe sich mittlerweile nicht mehr nur gegen Unternehmen und private Internetnutzer richten, sondern auch gegen öffentliche Einrichtungen. Anfang des Jahres hatte die Erpressung mehrerer Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen Schlagzeilen gemacht. Nach Schönbohms Angaben war das Ausmaß der Angriffe wesentlich größer als bisher bekannt: Insgesamt 60 Krankenhäuser seien betroffen gewesen, sagte der Behördenchef.
«Krypto-Ransomware ist so erfolgreich, weil das Geschäftsmodell so gut geht», sagte der Leiter des Cyber-Allianz-Zentrums-Bayern, Michael George, bei einem Vortrag auf der Messe. «Es vergeht keine Woche, in der nicht ein Krypto-Trojaner neu geschrieben wird.»
So sind Fälle bekannt, in denen das Erpresser-Virus die angegriffenen Netzwerke erst mit mehreren Wochen Verzögerung lahmlegte. Der beabsichtigte Effekt: In der Zwischenzeit hatten die betroffenen Firmen ihre Dateien mehrfach gesichert, so dass auch die Backup-Systeme infiziert und verschlüsselt wurden.
«Dann hat man überhaupt keinen Zugriff mehr auf die Daten», sagte Torsten Valentin, der Geschäftsführer des IT-Sicherheitsunternehmens SecuLution. «Da steht eine richtige Industrie dahinter, die die (technische) Entwicklung vorantreiben kann.» Auf der Nürnberger Messe stellen bis Donnerstag insgesamt mehr als 400 IT-Sicherheitsfirmen ihre Produkte vor, die Hacker-Angriffen abwehren beziehungsweise den Schaden begrenzen sollen.
dpa cho yyby z2 bvi
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